Blog-Layout

Unterwegs auf dem Red Centre Way zwischen Alice Springs und Uluru

Petra Bergmann • 8. März 2023

Australien-Fans kennen Uluru, den heiligen Berg der Aborininals und auch Kata Tjuta, die vielen Köpfe, wie sie in der Sprache der Ureinwohner heißen. Wer sich Zeit für das Red Centre nimmt, hört das Jaulen der Dingos, sieht Felskängurus und begegnet ganz besonderen Menschen.
Begleitet mich auf einer Reise durch´s Outback.

Süßwasserpools, beeindruckende Schluchten und Felsformationen, staubige Straßen. Der 1135 km lange Red Centre Way-Roadtrip ist eine der legendärsten Reisen im Northern Territory.

Wir starten unser Outback-Abenteuer in Alice Springs. Mit ihren 30000 Einwohnern ist sie nach Darwin die zweitgrößte Stadt im Northern Territory und gleichzeitig die isolierteste Stadt in Down Under. Nach Darwin sind es 1500 km und nach Port Augusta 1230 km. Neben Pubs, Bars, einem Kasino und Restaurants hat Alice Springs aber auch kulturell etwas zu bieten.

Vom Meyers Hill, der sich im Olive Pink Botanic Garden befindet habt ihr nicht nur eine fantastische Aussicht über die Stadt und die umliegenden Berge sondern könnt auch wunderschöne Sonnenuntergänge genießen. Ein weiterer Aussichtspunkt ist der ANZAC-Lookout auf dem ANZAC Hill. Hier befindet sich auch das Kriegerdenkmal, das von Reverend Harry Griffiths erbaut wurde.


Im Herzen der Stadt ist wohl die bekannteste Shopping-Meile in Alice Springs, die Todd Mall. Hier findet man alles, was das Touristenherz begehrt. Nette Cafés und Pubs, Souvenier-Läden und tolle Geschäfte mit Aboriginal-Kunst.


Tolle typische Outback-Pubs sind in Alice Springs genau so zu finden wie gute Restaurants. Nur ein exzessives Nachtleben sucht man hier vergeblich.


Neben der Kunstgalerie Araluen Arts Centre und dem Museum of Central Australia an der Memorial Avenue ist hier auch das Central Australia Aviation Museum zuhause. Dort dreht sich alles um Luftfahrt und den Royal Flying Doctor Service, der 1928 als gemeinnützige Institution gegründet wurde und die ärztliche Versorgung in den dünn besiedelten Regionen sicherstellt. Mit speziell ausgestatteten Flugzeugen gelangen die fliegenden Ärzte auch an die entlegensten Ecken des Kontinents, um schnell medizinische Hilfe zu leisten.


Das Telegraph Station Historical Reserve liegt ca. 4 km nördlich der Innenstadt und hat für die Entstehungsgeschichte von Alice Springs eine wichtige Bedeutung. Der Grundstein wurde 1872 mit der Errichtung der Overland Telegraph Line von Adelaide über Alice Springs nach Darwin gelegt. Mit dem Gold, das ca. 100 km östlich im Jahre 1887 gefunden wurde, kam es jedoch erst zum Bevölkerungsboom.


Ein rötlich-brauner Berg mitten im Outback. Ehrfürchtig rufe ich: "Wow! Da ist er! Ayers Rock!" So ist es mir ergangen, als ich meine Tour durch´s Red Centre unternommen habe. Aber Hand auf´s Herz. Sicherlich bin ich nicht die einzige, die den Mount Conner auf den ersten Blick mit Uluru, wie der Ayers Rock inzwischen auch offiziell heißt, verwechselt hat.


Ca. 350 km südwestlich von Alice Springs am Lasseter Highway in Richtung Yulara taucht er unvermittelt auf der linken Straßenseite auf. Mount Conner ist ein Tafelberg, der in der Sprache der Aboriginals den Namen Attila oder auch Artilla trägt. Mit einer Höhe von 300 Metern (859 m über NN) ist er nur unwestentlich kleiner als sein "großer" Bruder Uluru. Für viele Tiere ist der Mount Conner ein ideales Rückzugsgebiet. Das liegt sicherlich auch daran, dass er sich auf nicht öffentlich zugänglichem Gelände befindet sondern zur Curtin Springs Station gehört. Somit bleiben Touristenströme aus.


Wenn ihr euch also dort umsehen möchtet, benötigt ihr eine Genehmigung, die ihr im dazu gehörigen Roadhouse bekommt.


"You can leave your hat on..." im Red Centre eine hervorragende Idee. Knallt einem die Sonne doch gerne mal auf den Kopf.


Der 3 km lange, 2 km breite und 348 m hohe Uluru ist zweifelsohne der bekannteste Berg Australiens und zählt nicht umsonst zu einem der Wahrzeichen des Landes. Kaum jemand lässt sich den spektakulären Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang und dem damit einhergehenden Farbspiel entgehen. An 2 Orten ist es besonders schön: am Car-Sunset-Parkplatz und am Dune Lookout. Vom Dune Lookout ist es besonders magisch, da sowohl der Blick auf Uluru als auch auf die Kata Tjuta möglich ist.


Wer mag, kann den gesamten Monolithen über den 10,6 km langen Rundwanderweg "Uluru Base Walk" umrunden, vorbei an Felsmalereien und Höhlen. Aber auch kurze Wanderungen sind möglich. Wer den 2 km langen Mala Walk geht, hat die Möglichkeit, jeden Morgen zwischen Oktober und April um 10:00 Uhr an einer geführten Tour teilzunehmen und Informatives über den heiligen Berg sowie über die Kultur und Traditionen der Anangu zu erfahren. Sehr empfehlenswert!


Bei religiösen Veranstaltungen der Anangu kann der Zutritt zum Uluru und anderen Teilen des Nationalparks für Besucher geschlossen werden.


Bitte denkt daran, dass das Übernachten im Nationalpark nicht erlaubt ist. Stellplätze für´s Wohnmobil befinden sich im ca. 15 km entfernten Ort Yulara, wo ihr auch sonst das Nötigste bekommt.


Eines der Highlights im Red Centre sind die Kata Tjuta – die Olgas im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark, der von den einheimischen Anangu-Aborigines verwaltet wird.


In der Sprache der Pitjantjatjara-Aborigines bedeutet Kata Tjuta „viele Köpfe“. 36 kuppelförmige Berge ragen aus der Erde heraus, von denen der Mount Olga mit 546 Metern (1066 m über NN) der Höchste ist.


Vermutlich sind die Sandsteinkuppeln um die 500 Millionen Jahre alt und ein heiliger Ort für die Männer der Anangu, die seit über 22.000 Jahren in dieser Region leben. Eine der zahlreichen Legenden, die sich um Kata Tjuta ranken, besagt, dass der Schlangenkönig Wanambi auf dem Gipfel des Mount Olga lebte und nur zur Trockenzeit herabkam. Der Großteil der Legenden um den Ort wird jedoch geheim gehalten.

Der mit fast 7,5 km Länge wohl schönste Wanderweg führt durch das Valley of the Winds. Belohnt wird man mit Wüstenlandschaften, 2 guten Aussichtspunkten und beeindruckenden Felsformationen. Bei Temperaturen über 36°C ist das Valley of the Winds jedoch nicht zugänglich, da der Wanderweg aus Sicherheitsgründen gesperrt wird. Daher ist m. E. die beste Reisezeit für das Red Centre zwischen April und September. Vom Besucherparkplatz verläuft ein 2,5 km langer Weg zur Walpa Gorge. Hier kann man die von 2 Felsen gebildete Schlucht bestens erkunden.


Im Watarrka-Nationalpark befindet sich der Kings Canyon, der sich durch jahrtausendlange Erosion geformt hat und dessen Sandsteinmauern sich bis zu 300 Meter hoch erheben. Seit mehr als 20.000 Jahren ist der Nationalpark die Heimat der Luritja-Aborigines und bietet vielen bedrohten Tier- und Pflanzenarten Zuflucht.


Sehr empfehlenswert ist der ca. 6 km lange Rundweg "Kings Canyon Rim Walk". Für die Strapazen wird man aber bei dieser fantastischen Wanderung mit atemberaubenden Landschaften und spektakulären Aussichten auf die Sandsteinkuppeln (Domes) der Lost City, steilen Felswände, tiefen Schluchten und einem erfrischenden Wasserloch belohnt. Wenn Ihr Zeit habt, verpasst auf keinen Fall den Sonnenaufgang. Der Park liegt ca. 450 km von Alice Springs entfernt. Am einfachsten gelangt man über den Stuart oder Lasseter Highway oder über die Luritja Road dorthin. Alle Straßen sind befestigt.


Wenn ihr aber in einem 4WD Camper unterwegs seid, dann ist die kurvenreiche Mereenie Loop Road auf dem Red Centre Way die aufregendere Strecke! Sie führt westlich der West Mac Donnell Ranges zum Kings Canyon. Für ca. 225 km benötigt ihr etwa 6-7 Stunden. Rote Piste, Schotter und Staub bei maximal 40 km/h. Spinifex und Salzbüsche säumen die Piste. Wenn ihr Glück habt, traben Kamele durch´s "Große Bluff", einem Meteoritenkrater.


Ca. 90 km westlich von Alice Springs am Namatjira Drive (Red Centre Way) liegt das Ellery Creek Big Hole, ein spektakuläres Wasserloch in den West MacDonnell Ranges.


Umgeben von roten Klippen und dem sandigen Ellery Creek ist das Wasserloch eines der schönsten und beliebtesten Orte zum Zelten, Wandern, Baden und Picknicken im Tjoritja (West MacDonnell Ranges), wie die Aborigines die Gebirgskette nennen. Aber Achtung - nicht erschrecken. Das Wasser ist extrem kalt!


Das Ellery Big Hole „Udepata“ ist beim Stamm der Aranda ein wichtiger Treffpunkt auf den Fisch- und Honigameisen-Traumpfaden, da hier dauerhaft Wasser zu finden ist. Auf einem 3 km langen Rundweg habt ihr die Möglichkeit die Umgebung zu erkunden.


Die Zufahrt ist mit einem 2WD möglich, jedoch sind die letzten 2 km nicht asphaltiert. Alle Straßen können nach starkem Regen unpassierbar sein. Der Park ist ganzjährig geöffnet, wobei die kühleren Monate zwischen April und September die angenehmsten sind. Ca. 150 m vom Wasserloch entfernt befindet sich ein kleiner Campingplatz mit Gasgrills und Toiletten. Die Plätze sind begrenzt und werden in der Reihenfolge „wer zuerst kommt – malt zuerst“ vergeben. Die Campinggebühren sind in bar zu bezahlen. Wer eine Tour durch´s Red Centre plant, sollte hier unbedingt stoppen.



Eine Outback-Tour durch´s Red Centre ist sicherlich eines von vielen Highlights in Australien. Besteht es doch aus einer außergewöhnlichen Landschaft aus Wüstenebenen, felsigen Schluchten, Gebirgsketten und einigen der heiligsten Stätten der Aborigines. Lasst euch in einem Naturpool treiben oder esst unter dem Sternenhimmel zu den Klängen des Didgeridoos zu Abend.

Plant mindestens 4-5 Tage (minimum) für einen Roadtrip ein, wobei das natürlich noch beliebig ausgedehnt werden kann. Die Route ist bequem mit einem 2WD zu schaffen. Sind die meisten Straßen doch inzwischen asphaltiert.


Solltet ihr mit dem Flieger gegen Mittag in Alice Springs ankommen, wäre meine (persönliche) Routen-Empfehlung diese:

1. Etappe, ca. 130 km: Alice Springs – West MacDonnell Ranges
2. Etappe, ca. 250 km: West MacDonnell Ranges – Kings Canyon
3. Etappe, ca. 300 km: Kings Canyon – Kata Tjuta/Uluru
4. Etappe, ca. 450 km: Kata Tjuta/Uluru – Alice Springs

Fotos von: Tourism Australia, Christallkeks

von Petra Bergmann 22. November 2024
Donnerstag, 03.10.2024 – Ankunft in San Francisco: Willkommen in Kalifornien Mit dem Flug von Hamburg über London nach San Francisco begann unsere Reise. Endlich hatte es geklappt, im größten Passagierflugzeug der Welt zu fliegen, dem A 380! Nach dem Transfer zum Canopy by Hilton San Francisco SoMa, einem stilvollen Hotel im Herzen der Stadt, nutzten wir den Abend, um uns zu akklimatisieren. Ein gemütlicher Spaziergang durch das Viertel und ein leichtes Abendessen machten Lust auf die kommenden Tage. Freitag, 04.10.2024 – Wale und die Golden Gate Bridge Unser erster Tag startete mit einem Highlight: einer Whale-Watching-Tour ab Pier 39. Die zweieinhalbstündige Fahrt ließ uns Delfine und sogar Buckelwale entdecken – ein atemberaubender Moment für die ganze Familie. Anschließend bummelten wir durch das lebendige Fisherman’s Wharf und radelten mit e Bikes über die weltberühmte Golden Gate Bridge. Der Wind in den Haaren und die grandiose Aussicht auf die Bucht sind etwas, das man nur schwer in Worte fassen kann. Samstag, 05.10.2024 – Ein Tag zu Fuß und als Trittbrett-Fahrer durch San Francisco San Francisco erkundet man am besten zu Fuß. Nach einem ausgiebigen Frühstück spazierten wir durch die Stadt, bevor wir uns eine Fahrt mit der historischen Cable Car gönnten. Die Geräusche der alten Straßenbahn und der Blick auf die steilen Straßen machten die Fahrt zu einem Erlebnis. Wir nahmen uns Zeit für die verwinkelte Lombard Street mit ihren blühenden Gärten und kurvigen Wegen. Auch die viktorianischen Painted Ladies, bekannt aus zahlreichen Filmen, standen auf unserer Liste. Die Mischung aus Bewegung und Sightseeing sorgte dafür, dass wir abends müde, aber glücklich ins Bett fielen. Sonntag, 06.10.2024 – das Abenteuer beginnt: Vom Großstadtleben in die Natur Der Tag begann früh, denn heute holten wir unser Wohnmobil in Dublin ab. Nach einem ausgiebigen Einkauf machten wir uns auf den Weg in den Yosemite Nationalpark. Am Nachmittag erreichten wir den Wawona Campground, unser Basislager für die kommenden Entdeckungstouren. Montag, 07.10.2024 – Yosemite: Giganten aus Fels und Wasser Unser Tag begann mit einer faszinierenden Entdeckungstour durch den Yosemite Nationalpark. Die eigentlich beeindruckenden Yosemite Falls (diese waren aufgrund der Jahreszeit ausgetrocknet) und die majestätischen Panoramen hinterließen uns sprachlos. Ein besonderes Highlight waren die Mammutbäume im Mariposa Grove. Die Größe und das Alter der Riesen lässt einen besonders klein aussehen. Toll war es, dass wir mit unserem Wohnmobil flexibel anhalten und die Highlights auf eigene Faust und im eigenen Tempo erkunden konnten. Dienstag, 08.10.2024 – Fahrt in die Wüste: Death Valley ruft Nach einem letzten Blick auf die Wälder des Yosemite fuhren wir weiter in die extreme Wüstenlandschaft des Death Valley. Die Landschaft wechselte dramatisch von sattem Grün zu kargen, schier endlosen Weiten. Auf dem Weg durchquerten wir den spektakulären Tioga Pass, der zum Glück noch nicht wegen Schnee gesperrt war. Die Nacht im Panamint Springs RV-Park bot uns einen funkelnden Sternenhimmel, wie man ihn in der Stadt nie erleben könnte. Mittwoch, 09.10.2024 – Von Death Valley ins Valley of Fire Dieser Tag war der heißeste – buchstäblich! Wir besuchten die Highlights des Death Valleys, darunter die Mesquite Flat Sanddünen, den farbenfrohen Artists Drive und das faszinierend tiefe Badwater Basin, den tiefsten Punkt Nordamerikas. Unser Weg führte uns weiter in den Valley of Fire State Park, wo wir am Abend im Atlatl Rock Campground ankamen. Die spektakulären roten Sandsteinformationen boten eine faszinierende Kulisse für einen Abendspaziergang. Unter sternklarem Himmel genossen wir die Ruhe des Valley of Fire. Donnerstag, 10.10.2024 – Lake Powell und der verwehrte Badespaß Die Reise führte uns weiter zum Lake Powell, vorbei am beeindruckenden Horseshoe Bend. Alle hatten sich auf eine Abkühlung gefreut, aber leider war Schwimmen verboten – eine echte Enttäuschung, die kurz für Unmut sorgte. Dennoch bot die Region eine unglaubliche Kulisse, und wir fanden schnell wieder unseren Familienrhythmus. Übernachtet haben wir im Antelope Point RV Park, wo wir bei einem Abendessen in einem Restaurant direkt am Stausee den Tag bei Riesenpizza Revue passieren ließen. Freitag, 11.10.2024 – Monument Valley: Wo die Welt stillzustehen scheint Am nächsten Tag fuhren wir weiter ins legendäre Monument Valley. Die Landschaft, die aus Westernfilmen berühmt wurde, beeindruckte uns sofort. Besonders bewegend war die geführte Sonnenuntergangstour mit einem Navajo-Guide, der uns Geschichten und Traditionen seines Volkes näherbrachte. Der Sonnenuntergang im Monument Valley war ein Highlight der Reise. Übernachtet haben wir im Gouldings Campground, der perfekt in die Umgebung eingebettet ist. Samstag, 12.10.2024 – Vom Monument Valley zum Grand Canyon Nach einem entspannten Frühstück erkundeten L. und ich das Monument Valley hoch zu Ross – ein absolutes Highlight! Anschließend machten wir uns auf den Weg zum nächsten großen Ziel: dem Grand Canyon. Der erste Blick auf den Canyon raubte uns den Atem. Wir erkundeten die Aussichtspunkte am Südrand und übernachteten im Trailer Village RV Park – ein idealer Ausgangspunkt, um die Größe dieses Naturwunders zu erleben. Sonntag, 13.10.2024 – Grand Canyon & Route 66 Am Morgen unternahm André einen unvergesslichen Helikopterflug über den Grand Canyon, während der Rest der Familie im Wohnmobil chillte. Anschließend folgten wir der legendären Route 66 nach Seligman, einem charmanten Ort voller Retro-Charme. Dieser Ort ist nicht nur ein Muss für Route-66-Fans, sondern auch ein echtes Paradies für Liebhaber des Disney-Pixar-Films Cars, gilt er doch als die wahre Inspiration für Radiator Springs, die fiktive Heimat von Lightning McQueen und seinen Freunden. Es ist nicht schwer, die Ähnlichkeiten zu entdecken – zahlreiche Fahrzeuge und Gebäude erinnern direkt an Szenen aus dem Film. Kein Wunder, dass die Filmemacher bei ihrer Recherche für Cars auf Seligman stießen und sich von diesem nostalgischen Ort für ihre Animationen inspirieren ließen. Montag, 14.10.2024 – Route 66 & Las Vegas Von Seligman aus fuhren wir weiter in die glitzernde Welt von Las Vegas. Nach der Rückgabe des Wohnmobils bei El Monte RV tauchten wir in die aufregende Atmosphäre der Stadt ein. Am Abend spazierten wir über den Las Vegas Strip, bewunderten die spektakulären Lichter der Stadt und verprassten unser Geld in den Kasinos ;-). Die Nacht verbrachten wir im legendären Luxor Hotel. Dienstag, 15.10.2024 – Von Las Vegas nach New York Am Morgen setzten wir unser Sightseeing in Las Vegas fort. Wir erkundeten die Stadt am Tage, darunter das berühmte "Welcome to Las Vegas"-Schild und unternahmen eine Fahrt im "The High Roller". Geplant war auch eine Fahrt ins alte Las Vegas, doch der dichte Verkehr ließ uns verzweifeln. Immerhin erreichten wir den Flughafen gerade noch rechtzeitig, um unseren Flug nach New York zu erwischen, wo unser nächstes Abenteuer begann. Mittwoch, 16.10.2024 – New York: Willkommen im Big Apple Nach dem Nachtflug von Las Vegas landeten wir morgens in New York City. Trotz Müdigkeit war die Energie der Stadt sofort spürbar. Eine Circle Line-Schifffahrt rund um Manhattan bot uns den perfekten Einstieg: Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge und die Skyline von Manhattan aus einer einzigartigen Perspektive. Nachmittags ging es hoch hinaus. Wir waren auf dem Dach des Rockefeller Center, dem Top of the Rock, ein Highlight, das uns alle begeisterte. Die Aussicht auf das Empire State Building war phänomenal. Donnerstag bis Samstag, 17.-19.10.2024 – New York: Die Stadt, die niemals schläft Die nächsten Tage waren vollgepackt mit den Klassikern: Spaziergänge durch den herbstlichen Central Park, ein Besuch im Empire State Building bei Tag und bei Nacht und der hektische Times Square. Besonders eindrucksvoll war das 9/11 Memorial, das uns tief bewegte. Für unsere basketballbegeisterten Kinder war das absolute Highlight der Besuch eines NBA-Spiels der Brooklyn Nets rund um den deutschen Superstar Dennis Schröder. Die Stimmung in der Halle war elektrisierend – ein Erlebnis, das die ganze Familie begeisterte. Auch kulinarisch hatte New York eine Menge zu bieten – von Streetfood-Ständen bis zu kleinen, familienfreundlichen Restaurants war alles dabei. Fazit: Eine Reise, die verbindet. Diese Rundreise bot alles: Abenteuer, Natur, Städte und kulturelle Highlights. Trotz kleiner Streitigkeiten, wie dem Schwimmverbot am Lake Powell, war es eine unvergessliche Zeit voller kleiner und großer Momente, die uns noch lange begleiten werden.
von Petra Bergmann 6. November 2023
Dubai: Wo die Moderne auf Tradition trifft Unser Abenteuer begann in der beeindruckenden Metropole Dubai. In dieser Stadt, die für ihre atemberaubenden Wolkenkratzer und Luxus-Einkaufsmöglichkeiten bekannt ist, verbrachten wir drei Nächte in einem komfortablen Stadthotel. Die aufregende Mischung aus Moderne und Tradition in Dubai hat uns von Anfang an begeistert. Wir besuchten den Burj Khalifa, die Dubai Mall, das faszinierende historische Viertel Al Fahidi und erlebten die Metropole vom Schnellboot aus. Von Dubai aus machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel, den Seychellen. Mit dem Flugzeug landeten wir auf Mahé, der größten Insel der Seychellen. Von dort aus fuhren wir mit einem Schnellboot weiter nach Praslin, der zweitgrößten Insel, die unsere erste Station auf diesem Inselparadies sein sollte. Praslin: Paradiesische Strände und entspannte Tage Auf Praslin verbrachten wir vier unvergessliche Nächte in einer kleinen, aber feinen Ferienunterkunft direkt am Meer. Die Aussicht auf den türkisblauen Ozean und die weißen Sandstrände vor unserer Haustür war einfach atemberaubend. Wir erkundeten die Insel, besuchten den berühmten Vallée de Mai, wo die legendäre Coco de Mer Palme wächst, und unternahmen einen Tagesausflug zur nahegelegenen Insel Curieuse, die für ihre Schildkrötenpopulation bekannt ist. Ein besonderes Highlight war das Schnorcheln vor Praslin, bei dem wir die farbenfrohe Unterwasserwelt bewundern konnten. La Digue: Idylle im Garten Eden Von Praslin setzten wir unsere Reise nach La Digue fort. Auf dieser malerischen Insel verbrachten wir ebenfalls vier Nächte in einer Unterkunft, die sich mitten in einem üppigen Garten befand und einen atemberaubenden Blick auf die Berge bot. La Digue ist bekannt für seine entspannte Atmosphäre und seine atemberaubenden Strände, darunter der berühmte Anse Source d'Argent, der als einer der schönsten Strände der Welt gilt. Wir erkundeten die Insel mit Fahrrädern und genossen die Idylle und Ruhe, die La Digue zu bieten hatte. Mahé: Der perfekte Abschluss unserer Reise Unsere letzte Station war Mahé, die Hauptinsel der Seychellen. Dort verbrachten wir vier Nächte in einer fantastischen Ferienwohnung mit einer riesigen Veranda direkt am Glacis Beach. Mahé bietet eine perfekte Mischung aus tropischer Natur und kultureller Vielfalt. Wir besuchten den bunten Markt von Victoria, erkundeten die Naturreservate und genossen die kulinarischen Köstlichkeiten der Seychellen. Unsere Reise neigte sich dem Ende zu, und wir flogen von Mahé zurück nach Hause, erfüllt von unzähligen wundervollen Erlebnissen und Eindrücken. Unser Familienurlaub im August 2022 war eine perfekte Kombination aus aufregender Stadterkundung in Dubai und paradiesischer Entspannung auf den Seychellen. Diese Reise wird für immer in unseren Herzen bleiben und hat uns wieder mal gezeigt, dass die Welt so viele einzigartige und wunderschöne Orte zu bieten hat, die es zu entdecken gilt.
6. März 2023
1. Reisebüro vs. Internet Zu aller erst: egal, ob ich ins Reisebüro gehe und eine persönliche Beratung in Anspruch nehme oder im Internet buche, der Reisepreis für eine klassische, identische Pauschalreise (Veranstalterreise mit Sicherungsschein) ist immer gleich! Das schreibt das deutsche Handelsgesetzbuch so vor. Aber der Teufel liegt im Detail! Sollte eine Reise im Internet günstiger erscheinen, so ist das z. B. ungünstigeren Flugzeiten, Flugverbindungen mit Zwischenlandung, einfacheren Zimmerkategorien oder dem Transfer zum Hotel geschuldet. Manchmal ist sogar eine Reise im Internet teurer, da manche Portale bei der Bezahlung z. B. noch Kreditkartengebühren hinzurechnen. Ein interessantes Interview hat Jürgen Drensek 2019 dem ZDF-Magazin "Volle Kanne" gegeben. Jürgen Drensek ist der Ehrenpräsident der Vereinigung Deutscher Reisejournalisten VDRJ. Schaut mal hier .
Share by: