Erlebt die einzigartige Natur und einheimische Tierwelt und verwöhnt eure Geschmacksnerven auf einer Reise in den unfassbar schönen Inselstaat Tasmanien.
Tasmanien stellt nicht nur einen Bundesstaat, sondern auch die größte Insel Australiens und Hobart ist nicht nur Hauptstadt sondern auch zweitälteste Stadt in Australien.
Einschneidende Ereignisse in der Geschichte Tasmaniens sind u. a. die Ankunft der Briten im Jahr 1803, die spätere Gründung von Hobart und der grausame Genozid an den Aboriginals.
Die Insel ist traumhaft mit wilder und abwechslungsreicher Landschaft.
Einzig auf Tasmanien lebt auch der Tasmanische Teufel, dessen Ohren rot werden, sollte er auf Krawall gebürstet sein.
Zu den beliebtesten Highlights auf Tasmanien zählen die einzigartige Wineglas Bay an der Ostküste, Cradle Mountin und natürlich Hobart mit ihrer relaxten Stimmung.
Manch einer fragt sich, ob er nicht doch auf der Nordinsel Neuseelands gelandet ist.
Sowohl der Südwesten als auch der Norden werden von Gras- und Moorlandschaften durchzogen.
Darüber hinaus können auf der an Platz 26 größten Insel der Welt fast 340 kleine Eilande besucht werden.
Kulinarisch trumpft Tasmanien mit lokalen Erzeugnissen auf. Gourmets loben neben dem hervorragenden Wein auch das Bier und den Käse.
Die relaxte Atmosphäre und die Abgeschiedenheit vom Festland machen Hobart zu einem perfekten Ausgangspunkt für eine Tour auf Tasmanien.
Hier ist man als Europäer wirklich am anderen Ende der Welt.
Die Stadt zeichnet sich durch eine sehr stabile Bevölkerungszahl, eine relativ starke Wirtschaft durch Schiffsbau, Tourismus sowie Bier- und Weinindustrie und eine ausgeprägte Kunst- und Kulturszsene aus.
Vom zweittiefsten natürlichen Hafenbecken (nach Rio de Janeiro) brechen u. a. australische und französische Schiffe in die Antarktis auf.
Das Hafenviertel rund um Sullivans Cove lockt mit seinen Restaurants, Bars, Pubs und Cafés.
Am Parliament Square und dem Saint Davids Park liegt das historische Parliament House. Hier beginnt auf die bekannte Straße Salamanca Place, an der jeden Samstag der große Salamanca Market und im Sommer das eine oder andere Festival stattfindet.
Ab 1830 war Port Arthur Endstation für die gefährlichsten Straftäter des britischen Empire.
Damals galt Port Arthur als das härteste Gefängnis der Welt. Heute ist es Unesco-Weltkulturerbe, malerisch gelegen und ein idealer Ausgangspunkt, um die Tasmanische Halbinsel zu erkunden.
Mehr als 12.500 Häftlinge durchliefen zwischen 1831 und 1853 die Hölle auf Erden. Mörder, Hehler aber auch solche, die nur eine Scheibe Brot gestohlen hatten. Fliehen war unmöglich.
Heute berichten Ausstellungen über die grausamen Bedingungen der Gefangenen. Neben Häftlingskleidung, Ketten und Uniformen sind auch Riemenpeitschen zu sehen, mit denen die Häftlinge bis zur Bewusstlosigkeit ausgepeitscht wurden.
Nach Ende der Deportationen wurde die Anlage zur Nervenheilanstalt umgebaut aber bereits 1877 aus Kostengründen wieder geschlossen.
1895 und 1897 zerstörten Buschfeuer viele Gebäude. 30 von damals über 60 Gebäuden sind heute restauriert. Einzig das Besucherzentrum ist neu.
Jeder Besucher erhält hier eine Spielkarte der "Lottery of Life". Mit dieser Spielkarte kann er das Schicksal eines Gefangenen verfolgen. Von der Deportation aus England bis zum Alltag in Port Arthur.
Russell Falls, ca. 1 Stunden westlich von Hobart ist wohl neben dem schönsten Wasserfall auch der am meist fotografierten auf Tasmanien.
Er ist einer von dreien und befindet sich im Mt. Field National Park.
Der knapp 20-minütige Spaziergang führt über einen schönen Weg durch den Regenwald, der von Sumpfgummibäumen, Hartriegel, Moschus, Myrte und hohen Farnen gesäumt wird.
Wer die Möglichkeit hat, sollte sich in der Dunkelheit auf den Weg machen. Dann erleuchten tausende von Glühwürmchen den Wegesrand. Einfach magisch!
Cradle Mountain Lake St. Clair NP
Der 162 m² große Cradle Mountain Lake St. Clair NP gehört zur Tasmanian Wilderness World Heritage Area und ist über Sheffield oder Wilmont erreichbar.
Wohl dem, der den 1545 m hohen Cradle Mountain im Sonnenschein sieht. An ca. 275 Tagen im Jahr regnet es, ca. 54 Tage schneit es und nur an gut 30 Tagen soll die Sonne scheinen.
Ich müsste demnach noch 28 x hin. Vielleicht habe auch ich dann mal das Glück und sehe den Gipfel...
Nichts desto trotz gehört der Nationalpark zu den beliebtesten Parks auf Tasmanien. Und das liegt nicht nur an den fantastischen Tierbeobachtungsmöglichkeiten sondern auch an der spektakulären Landschaft.
Hohe Gipfel, Schluchten, Hochmoore, Regenwald und Seen. Tolle Wanderwege, gepflegte Unterkünfte für jeden Geldbeutel sowie eine Tankstelle und ein paar Shops. Eine runde Sache!
Die 20 km lange und 13 km breite Insel Maria Island hat eine äußerst bewegte Vergangenheit.
Zwischen 1825 und 1832 war sie Sträflingskolonie.
Heute ist sie ein kleines Paradies, auf dem nur Fußgänger und Fahrradfahrer erlaubt sind. Das Auto muss in Triabunna zurückgelassen werden.
Wunderbare einsame Strände und die Fossil- und Painted Cliffs sind Ziele für Tagesbesucher.
Wer länger bleibt, campiert meistens auf dem schönen Campingplatz in Darlington.
Lediglich bei der Ankunft stören 4 hässliche Türme das Bild. Ein Vermächtnis des Italieners Diego Bernacchi, der hier versuchte ein Zementwerk zu etablieren.
Ca. 3 Stunden nordöstlich im Freycinet National Park liegt die fantastische Wineglass Bay.
11 km südlich von Bicheno verlässt man den Tasman Highway und kommt zunächst an den Friendly Beaches vorbei. Ca. 1 km südlich des kleinen Ortes Coles Bay ist ein Parkplatz, auf dem ihr das Auto abstellen könnt. Denn ein Auto benötigt man nicht.
Von dort wandert man in ca. 1 Stunde zum Aussichtspunkt. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick auf die weißen Strände der Bucht.
Nach einer weiteren Stunde Fußmasch erreicht man die Wineglass Bay und ist geflashed!
Als ich dort war, hatte ich die Bucht nahezu für mich allein.
Wenn ihr den Wanderweg weiter um die Halbinsel gehen wollt, solltet ihr schon 2 Tage einplanen. Ansonsten geht es den selben Weg wieder zurück zum Parkplatz.
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